Wird das eine neue Rubrik auf unserer Website? Wenn ihr auch solch skurrile Dinge seht, schickt uns doch Fotos. Wir werden sie dann hier anonym veröffentlichen. Denn nur, wenn wir darauf aufmerksam machen, können wir dafür sensibilisieren, doch vernünftiger und rücksichtsvoller zu handeln. Im Sinne für alle Mitmenschen - mit und ohne Behinderungen.
Immer wieder sehen wir verrückte Sachen. Auch in Bezug auf Behinderungen. Und auch viele rücksichtslose Sachen. Auch das hier (gesehen beim Aldi in der Gartenau). Da muss man sich dann doch fragen, wer hier wie behindert ist?
Wird das eine neue Rubrik auf unserer Website? Wenn ihr auch solch skurrile Dinge seht, schickt uns doch Fotos. Wir werden sie dann hier anonym veröffentlichen. Denn nur, wenn wir darauf aufmerksam machen, können wir dafür sensibilisieren, doch vernünftiger und rücksichtsvoller zu handeln. Im Sinne für alle Mitmenschen - mit und ohne Behinderungen.
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Dann müssen wir unsere Angehörigen mit Behinderungen nicht mehr "wegschicken" und ausgrenzen, sondern es wird eine Möglichkeit zur Teilhabe am Leben und "in unserer" Gesellschaft geschaffen.
Immer nach unserem Motto: Mitten drin - statt nur dabei! Ein herliches "Vergelt's Gott" an die LH BGL für dieses Engagement. Der Kauf und die Errichtung dieses Wohnheims müssen aus eigenen Mitteln sowie Spenden finanziert werden. Bitte unterstützen Sie dieses Vorhaben mit Ihrer Spende an Lebenshilfe BGL, Konto: 27300, BLZ 710 500 00 bei Spaka BGL, Verwendungszewck: Wohnheim Berchtesgaden. Vielen Dank. Kann man als Nicht-Rollstuhlfahrer wirklich ermessen, wie mühsam es sein kann Stufen, Schwellen, Bordsteinkanten zu überwinden oder schwere Türen zu öffnen? Nur wer sich wirklich mal in einen Rollstuhl hineinsetzt, kann im wahrsten Sinne des Wortes „erfahren“, was all die vermeintlich kleinen Hindernisse tatsächlich bedeuten. Davon ist auch der Berchtesgadener Bürgermeister Franz Rasp, der schon seit längeren einen intensiven Austausch mit unserem Verein Behinderten-Integration Berchtesgaden e.V. pflegt, überzeugt. Daher ließ er er sich gemeinsam mit ein paar Kollegen aus seinem Rathaus und dem Vereinsvorsitzenden Sven Hosse sowie der Behindertenbeauftragten des Landkreis BGL Frau Hannelore Bohm auf das vorgeschlagene Experiment ein und erkundete den Ortskern des Markts per Rollstuhl. Für ausreichend Rollstühle hatte Sven Hosse gesorgt.
Das Ergebnis dieser Tour: In Berchtesgaden gibt es tatsächlich ein paar neuralgische Punkte, die es zu verbessern gilt. Hierzu gehören beispielsweise der enge Torbogen am Schlossplatz und der obere Fußweg, der vom Marktplatz in die Fußgängerzone führt. Zudem fehlt eine Verbindung zwischen Bahnhof und Ortskern, die für Rollstuhlfahrer zu bewältigen wäre, und dass die Behinderten-Parkplätze vor dem Kurhaus bei Veranstaltungen gesperrt werden, ist für diejenigen, die darauf angewiesen sind, ebenfalls sehr unangenehm. Die Beteiligten gingen das Experiment sehr kooperativ miteinander an und mussten gemeinsam feststellen, dass barrierefreie Lösungen nicht immer und überall machbar sind. Doch wo sie vorstellbar und finanzierbar erscheinen, wollen die Rathaus-Mitarbeiter sie ermöglichen oder nach vernünftigen Ersatzlösungen suchen. Somit wird es vielen Rollstuhlfahrern leichter fallen, sich im Markt zu bewegen, und sie werden nicht mehr so häufig in brenzlige Situationen geraten, weil sie beispielsweise auf die Fahrbahn ausweichen müssen oder eine Kante nicht schnell genug überwinden können, bevor das nächste Auto um die Kurve biegt. Aber auch Mütter mit Kinderwägen und Senioren, seien sie mit oder ohne Gehunterstützung wie Rollatoren unterwegs, werden von diesen baulichen Maßnahmen profitieren - eigentlich profitieren wir alle davon! Immer gemäß des Vereinsmottos: Mitten drin – statt nur dabei!
Eine sinnvolle und tolle Aktion: Ab dem Jahr 2013 können alle Menschen behindertenfreundliche Aussichten auf der Sonnenpromenade genießen. Der Markt Berchtesgaden hat den in die Jahre gekommen Zugang (Treppen) durch einen befahrbaren Weg ersetzt. Nun können auch gehbeeinträchtigte Menschen, Menschen mit Geh- oder Kinderwägen und auch Rollstühlen u.v.m. dorthin gehen/fahren und die Aussicht auf unseren schönen Talkessel genießen. Schöne Aussichten!
Lesen Sie hier den Bericht von Kilian Pfeifer im Berchtesgadener Anzeiger vom 03.01.2013 Interessanter Test bei stern.de. Sollte Jede/r mal ausprobieren, wie weit sein Wissen darüber ist.
Hier geht's zum Test.
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