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Der Familientag 2015 war für die Behinderten-Integration Berchtesgaden e.V. ein voller Erfolg. Viele positive Rückmeldungen bestätigen dies. Unser erstes zentrales Anliegen, nämlich spielerische Gelegenheiten anzubieten, etwas über Behinderungen er-"fahren" (z.B. beim Rollstuhlparcours), ist gut angenommen worden: Viele Kinder haben fleißig die Stempel für den Parcours mit den acht Stationen gesammelt. Desweiteren gab es Informationsstände, aber auch einen Kletterturm (Bergwacht), eine Slackline (Alpenverein) und eine „Spritzen- und Feuer-Demo-Station“ der Feuerwehr Königssee, die unser Programm bereicherten. Vielen, vielen Dank an all die freiwilligen und ehrenamtlichen HelferInnen, die sich aktiv eingebracht und uns unterstützt haben. Das Wetter war gottseidank auch gnädig und verhalf der Veranstaltung zu einem großen Besucheransturm, welcher das Kaffee- und Kuchenangebot restlos leerte. Alle fünf Gemeinden des südlichen Landkreis BGL (innerer Talkessel) waren mit ihren Bürgermeistern od. Vertretern dabei: Sie ließen es sich nicht nehmen, die Erfahrungsstationen auszuprobieren. Auch JournalistInnen waren vor Ort, die darüber im Berchtesgadener Anzeiger (online) berichteten. Offlineversion des Artikel im Berchtesgadener Anzeiger
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![]() Das aktuelle Teilhabegesetzt benachteiligt viele Menschen mit Behinderungen, die arbeiten, Geld verdienen und Steuern zahlen. Da die Betroffenen auf Hilfe angewiesen sind, dürfen sie nicht mehr als 700€ im Monat verdienen, sie dürfen maximal nicht mehr als 2.600 € ansparen, dürfen keinen Bausparvertrag und keine Lebensversicherung besitzen und das Erbe wird auch einkassiert. Alles was darüber hinaus geht, wird mit mindestens 40% vom Sozialamt eingefordert. Die Betroffenen müssen alle drei Monate dem Sozialamt ihre Kontoauszüge schicken – ungeschwärzt – und müssen die Einkommen ihrer Eltern offen legen. Bis zu ihrem Lebensende. Das sind mit dem Gedanken der Inklusion und gleichberechtigten Teilhabe am Leben nicht vereinbare Umstände. Darum hat Raul Krauthausen eine Petition gestartet für ein moderneres, gerechtes Teilhabegesetz. Bitte stimmen Sie dem auch zu und geben Sie uns Ihre Stimme. Danke. Auf FluxFM im Radio können Sie das Interrview mit Paul Krauthausen dazu anhören. ![]() "Probier's mal ohne Füße!" war der Slogan für den Rollstuhl-Parcours der Behinderten-Integration Berchtesgaden e.V. bei Action im Aschi 2015, dem Naturbad Aschauerweiher der Gemeinde Bischofswiesen. Die Kinder und Jugendlichen hatten sichtlich Spaß und Freude daran, mal auszuprobieren wie es ist, im Rollstuhl zu sitzen und zu fahren. Und sie konnten viel darüber erfahren.
![]() Der vdk.de nennt "Sieben gute Gründe für ein inklusives Schulsystem" und warum die Vorbehalte zum Thema gemeinsamen Lernens von SchülerInnen mit und ohne Behinderungen falsch sind. U.a., dass bereits 1973 (!) der Deutsche Bildungsratstellte feststellt, dass die gemeinsame Beschulung von Kindern mit und ohne Behinderung zu empfehlen ist, um Ausgrenzungserfahrungen entgegenzutreten. Vor dem Gebäude des Landesschulrat für Salzburg, Mozartplatz 10. „Wenn zwei Behinderte enger zusammenrücken würden, hätte auch noch ein Dritter mit seinem Fahrzeug Platz!! Besten Dank für Ihr Verständnis“. Verstanden hat dieser intolerante Schreiberling wirklich gar Nichts, geschweige denn „Verständnis“ für die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen. Denn genau für diese sind die Stellplätze reserviert und mit besonderen Maßen markiert. Damit Menschen mit Mobilitätseinschränkungen (auch mit Hilfsmittel wie Rollatoren, Rollstühle etc.) ohne Beeinträchtigung ein- und aussteigen können. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Auch als "Bild der Woche" auf bizeps.at.
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Dezember 2015
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