Interessante Menschen. Interessante Gespräche. Tolles Fest. Wir waren dabei.
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Wir sind dabei! Am Marktfest in Berchtesgaden am 01. Juli 2017.
An unserem Stand können Sie sich über die Arbeit der Behinderten-Integration Berchtesgaden e.V. informieren. Wir haben auch Rollstühle vor Ort, die Sie gerne ausprobieren können. "Er-fahren" Sie, wie es ist, mit einem Rollstuhl den Markt Berchtesgaden zu erkunden. ![]() Inklusion ist ein Zustand, in dem es normal ist verschieden zu sein. Von diesem Zustand sind wir noch sehr weit entfernt, auch wenn viele von "inklusiv" sprechen. Wir sind aktuell immer noch stark mit "Integration" beschäftigt - mit einem Prozess, der zuvor separierte Menschen (aus welchem Grund auch immer) versucht in die Gesellschaft einzugliedern und am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu lassen. Dies beschreibt Laura Gehlhaar trefflich in einem Artikel "Meine Behinderung gehört nicht mir allein" im Fluter Nr.61 "Identität" sehr trefflich. "Meine Behinderung gehört nicht nur mir allein, meine Behinderung wird von all denen mitverursacht, die mich und meinen Alltag so behindern, dass ich ihn nicht selbstverständlich leben kann." Die Behinderten-Integration Berchtesgaden e.V. beteiligte sich beim 2. Haus der Berge - Fest
„Dürfen wir auch mal mit dem Rollstuhl fahren?“ lautete eine oft an uns gerichtete Frage, als wir zwischen ein paar Rollstühlen im Foyer des Hauses der Berge standen. Teilweise bildeten sich sogar kleine Warteschlangen, weil viele Kinder und auch junge Erwachsene ausprobieren wollten, wie man mit einem Rollstuhl unterwegs sein kann und ob das Haus der Berge wirklich rollstuhlgerecht ausgestattet ist. Sie nahmen unsere Bitten um Rückmeldung überaus ernst, berichteten von nicht durchgängigen Beschilderungen für Rollstuhlfahrer und unangenehmen Schlitzen bei der Behinderten-Toilette. Wir werden dem Haus der Berge tatsächlich eine kleine Liste von Anregungen übergeben können, so wie sich Ulrich Brendel, der Leiter des Hauses der Berge, und sein Kollege Christian Grassl, zuständig für Themen, die Menschen mit Behinderungen betreffen, dies gewünscht hatten. Gute Gelegenheit, um zwanglosen Umgang mit Behinderungen zu fördern Christian Grassl hatte unseren Verein für diese Veranstaltung gewonnen und wir waren froh, dabei sein zu können: Gibt es eine bessere Gelegenheit, als bei so einer attraktiven Veranstaltung das Thema Behinderung als etwas Selbstverständliches einzubeziehen? Kinder, die während unserer vielfältigen Aktionen dieser Art, sich schon mal selbst im Rollstuhl eine Steigung hinaufgekämpft und enge Stellen mühsam passiert haben, werden künftig sicher zwangloser mit Rollstuhl-Fahrern umgehen und ihnen unkompliziert Hilfe anbieten. Am Montag, 03.10.2016 von 11:00 bis 20:00 Uhr ist es wieder soweit. Das 2. Haus der Berge Fest findet dieses Jahr nach dem Motto "Mit allen Sinnen!" statt. Die Behinderten-Integration Berchtesgaden e.V. unterstützt das Haus der Berge und die Besucher mit Informationen zu Integration/Inklusion von Menschen mit Behinderungen sowie Rollstühlen, die ihr gerne einfach ausprobieren und damit durch die Ausstellung fahren könnt. Dort sollte alles barrierefrei sein. Wir sind gespannt auf euer Urteil. Also einfach kommen und ausprobieren. Kostet Nix! Auch keinen Eintritt.
![]() Wir suchen junge (auch gerne ältere) Leute, die Interesse haben, Kindern und junge Erwachsene mit Behinderungen und ihren Geschwistern zwei schöne Ferienwochen zu bereiten. Gemeinsam spielen, musizieren, basteln, Ausflüge unternehmen, aber auch füttern, aufpassen, wickeln und kümmern gehören zu den Aufgaben während der Tage. Hier die Nachlese zur integrativen Ferienfreizeit 2015. Die integrative Ferienfreizeit findet in der Woche
![]() Wir treffen uns am monatlichen Vereinsabend zu einem zwanglosen Austausch und Informationsgesprächen im „Grünsteinstüberl am Punzeneck", Hirschenweg 6, in Schönau a.K. (Lage-/Routenplan). Gäste sind jederzeit willkommen. Die Vereinsabende sind offen für jeden, der uns kennen lernen möchte, der einen Rat braucht, Hilfe und Unterstützung sucht oder sich einfach mal mit Menschen austauschen möchten, die als Betroffene das "Leben mit einem behinderten Angehörigen" bestens kennen und verstehen. Wir freuen uns auf NEUgierige! Eigentlich sollte das Bundesteilhabegesetz und das Pflegestärkungsgesetz III, welches am 28.6.2016 von der Bundesregierung vorgelegt wurde, Menschen mit Behinderungen mehr Selbstbestimmung und Teilhabe am Leben in unserer Gemeinschaft ermöglichen. Fakt ist aber, dass das Pflegestärkungsgesetz Menschen mit (geistiger) Behinderungen viele einschneidende (finanzielle) Nachteile bringt. Es drohen Diskriminierung und Ausgrenzung aus unserer Mitte, was sich ganz klar gegen Integration und Inklusion richtet. Darum lasst uns gemeinsam dagegen ankämpfen und um Verbesserungen kämpfen. Schließt euch bitte der Petition an und unterschreibt diese. Diese Petition ist an das
![]() Wetterbedingt wird "Action im Aschi" und folglich auch unser Rolli-Parcours auf Samstag, 16.07.2016, 14:00-18:00 Uhr verschoben. Bitte beachten und weitersagen. Wir freuen uns auf viele Besucher und Neugierige, die auf unserem Rollstuhl-Parcours mal "er-fahren" wollen wie es ist, behindert zu sein und im Rollstuhl fortzubewegen. ![]() „Spielerisch erfahren, was es bedeutet, behindert zu sein“ lautete das Motto, unter dem unser Verein mit einer Spielstation auf dem großen Kindertag am 10. Juli in Bad Reichenhall vertreten war. Dort konnten die Kinder ausprobieren, wie schwierig es wird, eingeschränkt durch einen rauen Handschuh, die richtigen Löcher für Spielsteine zu ertasten. Oder einen Stern zu malen, wenn sie dies nur im Spiegel verkehrt herum nachverfolgen konnten. Sprechen mit Korken im Mund, Schaumgummi-Bälle mittels der Atemluft in die vorgesehenen Mulden platzieren oder Salzstangen ohne Hilfe der Hände zu essen, waren Übungen, die Sprechstörungen ansatzweise nachvollziehbar machten oder auch zeigten, wie wichtig die Atemmuskulatur fürs Sprechen ist. Ein eher witziges Experiment war das Angebot, ein Gummibärchen zu essen, obwohl die Ellbogen durch Pappstangen am Abbiegen gehindert waren. Manche Kinder brauchten tatsächlich eine Weile, um darauf zu kommen, dass sie um Hilfe fragen könnten, was ja für Menschen mit Behinderungen oft auch nur die einzige Möglichkeit darstellt, um am Leben der anderen teilzunehmen. ...
![]() Wir sind mit dabei am Kindertag 2016 am 10.07.2016 von 10:00 bis 17:00 Uhr in Bad Reichenhall. Wer Zeit und Lust hat, darf unseren Aktionsstand „Spielerisch erfahren was es bedeutet, behindert zu sein“ ausprobieren. Wir freuen uns auf viele Besucher. Einheimische Kinder mit und ohne Behinderungen durften zusammen mit einer befreundeten Bubengruppe einen besonders aufregenden Samstag bei der Bergwacht verbringen: Sie gingen im Bergwacht-Einsatzfahrzeug auf Tour, ließen sich samt Rollstuhl mit einer Seilwinde zur Decke des Bergwachthauses hochziehen, testeten die Funkverbindungen und hatten einen Riesenspaß mit den starken Bergwachtmännern. Die behinderten Kinder und ihre Geschwister erlebten diesen Programmpunkt im Rahmen ihrer integrativen Samstagsbetreuung, die zweimal im Monat von der Lebenshilfe Berchtesgadener Land e.V. und dem Verein Behinderten-Integration Berchtesgaden e.V. angeboten werden. Sie hatten eine befreundete Bubengruppe aus dem Internat Antonius-Haus, einer Einrichtung für verhaltensauffällige Buben, mitgebracht, die für dieses einmalige Erlebnis den weiten Weg von Marktl am Inn auf sich genommen hatten. ![]() Auf www.gesellschaftsbilder.de finden Redaktionen, BloggerInnen und Medienschaffende Bilder für ihre Arbeit, die sie kostenfrei mit Namensnennung verwenden können. Wir freuen uns über jede Werbung für Gesellschaftsbilder.de und auch über Partner, die das Projekt unterstützen. Denn die Fotodatenbank soll ein Angebot sein, um die Vielfalt der Gesellschaft abzubilden. Und da stehen wir noch ganz am Anfang!
![]() Vor mehr als sechs Jahren hat Deutschland die UN-Behindertenrechtskonvention für gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben unterschrieben. Und es hat sich was bewegt. Leider nur gaaaanz laaaangsam! Und auch in vielfältiger und unterschiedlicher Weise. ZB gibt es aufgrund der Schulautonomie von 16 Bundesländern auch sehr verschiedene Möglichkeiten der Integration von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen in das Regelschulwesen. An einigen Standorten funktioniert dies gut, an vielen -aufgrund von nur halbherzigen Maßnahmen- eher zum Leid alles Beteiligter (SchülerInnen mit und ohne Behinderungen als auch LehrerInnen). Am Arbeitsmarkt ist kaum ein Fortschritt zu spüren. Darüber berichtet auch ZDF heute vom 03.01.2016. Dort steht: "Eine inklusive Gesellschaft ist auch nach dem Jahr 2015 demnach mehr Wunsch als Wirklichkeit." |