Frau Claudia Kleindorfer hat uns am Vereinsabend die überregionale Beratungsstelle "Netzwerk 18" vorgestellt. Die Mitglieder waren begeistert, welche Möglichkeiten sich da zusätzlich auftun und welche Angebote uns (und auch anderen Personen) zur Verfügung stehen. Wir hoffen, dass viele diese Angebote nutzen können und damit viele Probleme schneller und besser gelöst werden können.
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![]() Donnerstag, 12.7.2018, von 10:00 Uhr bis ca. 17:00 Uhr Wir hören uns das berühmte Echo auf der Schifffahrt an. Am Uferweg tauchen wir in die Geschichte der Halbinsel St. Bartholomä ein. Wir er-fahren, warum gerade hier eines der ersten Naturschutzgebiete entstand. Mit allen Sinnen erforschen wir dann den Wald um die Nationalpark-Informationsstelle. Frisch geräucherte Forellen gibt es dann an der Fischerhütte!
Es fallen Kosten für die Schifffahrt an. Begleitperson kostenlos. Ansprechpartner: Herr Christian Grassl Koordination Barrierefreiheit im Nationalparkzentrum, Haus der Berge Tel: 0151 62416588 E-Mail: [email protected] Treffpunkt: Seestraße 3 Parkplatz der Tourist-Information am Königssee 83471 Schönau a. Königssee Landkreis Berchtesgadener Land ÖPNV-Erreichbarkeit: Oberbayern Bus Linie 841 Herr Grassl wird in diesem Jahr weitere barrierefreie ... Spaß und Aha-Effekte in lockerem Rahmen
Den Kindern gefiel die Vielzahl der Spiele an der BIB-Spielstation: Sie ertasteten mit geschlossenen Augen, was sie in einer Schüssel unter lauter Linsen fanden. Oder versuchten Figuren nachzuzeichnen, obwohl sie ihre Finger und den Stift nur spiegelverdreht sahen. Oder dekorierten eine Schlange mit Plättchen, die sie mittels eines Strohhalms ansaugten. Unterstützt von der Petra Felder (Watzmann Ergo) und ihrer Tochter Lea sowie von Kirsten Betz-Morhar, die für die Logopädie-Praxis von Ilona Lotz arbeitet, konnte unser Verein eine interessante Spielstation unter dem Motto „Spielerisch erfahren, was es bedeutet, behindert zu sein“ auf dem Reichenhaller Kindertag anbieten. Der Kindertag findet alle zwei Jahre in dem Gelände der Alten Saline statt und wird vom Landratsamt organisiert. Fast den ganzen Tag über war unser Stand umlagert von Kindern, die sich auf die Spiele einließen und viel Spaß dabei hatten. Sie zeigten sich sehr offen und interessiert und nahmen einige Aha-Effekte für sich mit: „Wie kann ich das Gummibärchen essen, wenn Rohre verhindern, dass ich die Ellbogen beuge?“ Klar, wenn ich jemanden um Hilfe bitte. Genauso wie es beispielsweise Rollstuhlfahrer machen müssen, wenn sie an einem hohen Bordstein anstehen und nicht weiter können. ![]() ... hieß es für die mutigen TeilnehmerInnen, die bei Action im Aschi 2018 mit dem Rollstuhl einen neuen Rundenrekord aufstellen wollten. Viele Kinder und jungen Erwachsene wagten es, sich in den Rollstuhl zu setzen und auszuprobieren wie das ist, wenn man sich im Rollstuhl fortbewegen muss. Einige stöhnten, dass das ganz schön auf die Arme geht. Und dass die leichte Steigung im Aschi sehr anstrengend zu erfahren ist. Diejenigen, die wollten, durften auf Zeit einmal ums Aschi fahren. Für diese 280m lange Strecke gabs folgende Rekordzeiten:
Einen "vergelt's Gott" an die Gemeinde Bischofswiesen, die Action im Aschi immer wieder mit viel Unterstützung ehrenamtliche Personen, allen voran dem Jugendreferenten Franz Punz, organisiert und ermöglicht. Das ist ein toller Erfolg. Die neue DSGV macht es uns leider sehr schwierig, Fotos der SiegerInnen darzustellen. Daher nur ein paar Symbolbilder. Sorry.
Am 29.04.2018 waren wir mit einem Infostand am Ganhofer Sonntag im Markt Berchtesgaden vertreten. Es gab interessante Gespräche und so manch Neugierige/r ließ es sich nicht nehmen, mit den Rollstühlen den Mark Berchtesgaden auf Barrierefreiheit zu er-"fahren". Die Rückmeldungen von fast allen Personen war, dass sie sich nicht vorstellen konnten, dass diese geringe Steigung in der Fußgängerzone so anstrengend zu fahren sei.
Am Samstag, 09.Juni 2018, sind wir wieder mit einem Rollstuhlparcours bei Action im Aschi dabei. Dort dürfen wieder unsere Rollies ausprobiert und das Aschi auf Barrierefreiheit er-"fahren" werden. Hier Programm von Action im Aschi 2018 downloaden. Am Sonntag, den 10. Juni 2018, werden wir am Kindertag in Bad Reichenhall vertreten sein. Schwerpunkt: Spielerisch erfahren, was es bedeutet behindert zu sein Lässt sich eine Salzstange auch ohne Hilfe der Hände im Mund weiter transportieren? Kann ich eine Schleife auch dann noch binden, wenn ich dazu meine und die Hand eines Partners verwenden soll? Wie komme ich in den Genuss eines Gummibärchens, wenn Papprohre verhindern, die Ellbogen zu beugen? Solche und viele andere Experimente können Kinder – und (mutige) Erwachsene – an dem Stand der Behinderten-Integration Berchtesgaden e.V. machen. Sie erspüren dabei, welche besonderen Herausforderungen das Leben mit Handicap mit sich bringt. Und haben viel Spaß bei den unterschiedlichen Spielen und rätselhaften Aufgaben. Geht das? Manchmal ja, manchmal nein.
Wer als Mensch mit Mobilitätseinschränkung vom Berchtesgadener Bahnhof ins Zentrum von Berchtesgaden möchte, wird dies ohne Unterstützung leider nicht schaffen. Wir können keine Berge verrücken, um Barrierefreiheit zu erreichen. Aber: Jeder Mensch mit einem Schwerbehindertenausweis mit Merkzeichen (a)G (=Gehbehinderung) darf den öffentlichen Nahverkehr kostenlos benutzen. Urlauber im südl. Landkreis BGL mit der Gästekarte sowieso. Auch die Bewohner des Wohnhaus der Lebenshilfe Bgd können dieses Angebot nutzen und trainieren dies. Heute gabs wieder ein solches Bustraining. Zu Fuß gehts vom Wohnhaus in ca. 5 Minuten an der Ache entlang durch den Kreisverkehr zum ZOB. Dort die richtige Busnummer und Richtung suchen. Bus 841 und 839 fahren vom ZOB in den Markt und auch wieder zurück. Die Busse haben eine Rampe, die der Busfahrer auf Wunsch (mal gerne, mal weniger gerne) ausklappen kann, um z.B. mit dem Rollstuhl hinein- bzw. aus dem Bus wieder rauszufahren. Dies klappt meist problemlos. Heute leider nicht. Der Busfahrer konnte die Rampe nicht (von Hand) ausklappen, wusste leider auch nicht, wie er sich helfen konnte. Weder die Stange, mit der er die Rampe bedienen könnte, noch Werkzeug konnte er auffinden. Vielleicht wäre ein Rampentraining für Busfahrer auch sinnvoll? Die Rollstuhlfahrerin und ihr Begleiter mussten improvisieren und den Rollstuhl über die Schwelle hinausheben. Das sollte nicht sein (Verletzungsrisiko!). Gottseidank funktioniert es aber meistens problemlos. P.S: Das Eis in Berchtesgaden hat den beiden super geschmeckt.
![]() Raul Krauthausen schreibt, dass er es als problematisch betrachtet, "dass Menschen mit und ohne Behinderung von Anfang ihres Lebens an getrennt aufwachsen und größtenteils unterschiedliche Bildungsinstitutionen besuchen. Dabei könnten wir die kindliche Unvoreingenommenheit nutzen, um schon in jungen Jahren in Beziehung zueinander zu treten und uns zu einer Wir-Gesellschaft zu entwickeln – Behinderung lediglich als ein Problem der behindernden Umwelt verstehen lernen, das gemeinsam gelöst werden kann. Kinder mit und ohne Behinderung sollten von Beginn an zusammen leben, lernen, spielen und Spaß haben – sie sollten gemeinsam aufwachsen dürfen." Wir sollten "gemeinsam an einer Gesellschaft arbeiten, die Vielfalt und Inklusion ermöglicht, in der jeder Mensch sich in seiner Individualität verstanden und aufgehoben fühlt, in der niemand um soziale Teilhabe kämpfen muss. Und wir sollten unsere Umgebung so gestalten, dass Barrierefreiheit zur Norm wird." Lesen Sie dazu sein Plädoyer für eine vielfältige, inklusive Gesellschaft. ![]() Wir sind auch dieses Jahr wieder vom Flohmarktteam St. Andreas finanziell unterstützt worden und können damit unsere sozialen Projekte sicher stellen und weiter ausbauen. Mit eurer Spende zaubert ihr ein Lächeln! Ein herzliches "vergelt's Gott" nochmal an dieser Stelle. Das Team, welches den Flohmarkt St. Andreas jährlich durchführt, ehrte dieses Jahr besondere Menschen, die dies bereits seit 40 Jahren ehrenamtlich tun. Vielen Dank für euer Engagement und Gratulation. Nachlese im Berchtesgadener Anzeiger ![]() Unsere Aktion beim großen Haus-der-Berge-Fest: Mit dem Rollstuhl die Wildnis er-„fahren“. Beim Haus-der-Berge-Fest am 03.10.2017 war viel geboten und unser Verein war im wahrsten Worte mittendrin: Das Haus der Berge hat uns eingeladen, um auch das Thema „behindertengerechte Gestaltung“ an diesem Tag aufzugreifen. Mit Rollstühlen testeten interessierte Kinder und junge Erwachsene die Eingangshalle und auch die Ausstellung „Vertikale Wildnis“ und gaben Rückmeldung, wie es ihnen dabei ergangen ist. Das Resümee war überwiegend positiv, ein paar kleine Anregungen haben sich dennoch ergeben, wie das Haus der Berge Rollstuhlfahrern noch mehr entgegen kommen könnte. Unser Verein sieht solche Veranstaltungen zudem als Chance, viele nicht betroffene Familien für den Umgang mit Menschen zu sensibilisieren, die durch Handicaps eingeschränkt sind. Anfangs zögerten manche angesprochene Besucher beim Haus der Berge-Fest, sich testweise in einen Rollstuhl zu setzen. Doch bald entdeckten immer mehr Kinder und auch einige junge Erwachsene den Spaß daran, sich das Manövrieren des Rollstuhls anzueignen, und machten sich zum Teil auch sehr ernsthafte Gedanken, was dies für Betroffene im Alltag bedeutet. Neben unserem Verein war übrigens auch der Sozialverband VdK eingeladen, bei dem sich ebenfalls etliche Interessenten darauf einließen mit Augenklappe und Blindenstock das Erleben einer Behinderung auszuprobieren. Dank Christian Graßl, dem Koordinator für Barrierefreiheit im Nationalpark Berchtesgaden, finden die Anliegen von Menschen mit Behinderungen beim Nationalpark Berchtesgaden stets offenes Gehör. Silvia Hosse von der Behinderten-Integration Berchtesgaden überreicht Herrn Dr. Michael Vogel das Zertifikat "Reisen für alle" für das Haus der Berge und ihr Bild "Natur pur". Sie bedankt sich im Beisein von Frau Dr. Ulrike Scharf, Bayerische Staatsministerin für Umwelt und Verbraucherschutz, bei Herrn Dr. Michael Vogel für sein Engagement für die Menschen mit Behinderungen. Das Zertifikat weist nach, dass Mindestanforderungen für Menschen mit Behinderungen erfüllt sein müssen. Auch hervorzuheben sei hier der Modell-Management-Plan zum Thema "Barrierefreiheit" am Beispiel des Nationalpark Berchtesgaden, von dem die Menschen mit Behinderungen sich weitere Schritte zur Integration und Teilhabe am Erlebnis Natur erhoffen. Herr Dr. Michael Vogel wird auf der festlichen Verabschiedung im Haus der Berge nach 16 Jahren als Leiter des Nationalpark Berchtesgaden in den wohlverdienten Ruhestand entlassen. Die Amtsübergabe an Herrn Dr. Roland Baier erfolgte symbolisch mit der Übergabe eines großen Schlüssels. Wir wünschen beiden viel Erfolg im kommenden neuen Lebensabschnitt.
Lesen Sie dazu auch den Beitrag "Reisen für alle" im Berchtesgadener Anzeiger vom 14.08.2017 Auch bei Action im Aschi am 15.07.2017 sind wir mit Rollstühlen vor Ort, die ihr gerne ausprobieren und testen dürft. "Er-fahrt" wie es ist, mit einem Rollstuhl in ein Schwimmbad zu gehen und wo überall Barrieren verbaut sind - oder auch nicht. An unserem Stand könnt ihr euch auch über die Arbeit der Behinderten-Integration Berchtesgaden e.V. informieren. Unsere Rollies waren im Dauereinsatz. Die Kids und jungen Erwachsenen waren sehr neugierig und nahmen Wartezeiten gerne in Kauf. Sie mussten feststellen, dass das Fortbewegen mit Armen (die die Reifen des Rollstuhls antreiben) doch viel schwerer ist als angenommen. Eine Runde ums Schwimmbecken kostet dann schon sehr viel Kraft und Ausdauer. Vielen Dank an das Sanitätshaus Bergasana, die uns für solche Zwecke gerne zusätzlich einen Rollstuhl zu Testzwecken zur Verfügung stellt.
Interessante Menschen. Interessante Gespräche. Tolles Fest. Wir waren dabei. Wir sind dabei! Am Marktfest in Berchtesgaden am 01. Juli 2017.
An unserem Stand können Sie sich über die Arbeit der Behinderten-Integration Berchtesgaden e.V. informieren. Wir haben auch Rollstühle vor Ort, die Sie gerne ausprobieren können. "Er-fahren" Sie, wie es ist, mit einem Rollstuhl den Markt Berchtesgaden zu erkunden. ![]() Inklusion ist ein Zustand, in dem es normal ist verschieden zu sein. Von diesem Zustand sind wir noch sehr weit entfernt, auch wenn viele von "inklusiv" sprechen. Wir sind aktuell immer noch stark mit "Integration" beschäftigt - mit einem Prozess, der zuvor separierte Menschen (aus welchem Grund auch immer) versucht in die Gesellschaft einzugliedern und am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu lassen. Dies beschreibt Laura Gehlhaar trefflich in einem Artikel "Meine Behinderung gehört nicht mir allein" im Fluter Nr.61 "Identität" sehr trefflich. "Meine Behinderung gehört nicht nur mir allein, meine Behinderung wird von all denen mitverursacht, die mich und meinen Alltag so behindern, dass ich ihn nicht selbstverständlich leben kann." Die Behinderten-Integration Berchtesgaden e.V. beteiligte sich beim 2. Haus der Berge - Fest
„Dürfen wir auch mal mit dem Rollstuhl fahren?“ lautete eine oft an uns gerichtete Frage, als wir zwischen ein paar Rollstühlen im Foyer des Hauses der Berge standen. Teilweise bildeten sich sogar kleine Warteschlangen, weil viele Kinder und auch junge Erwachsene ausprobieren wollten, wie man mit einem Rollstuhl unterwegs sein kann und ob das Haus der Berge wirklich rollstuhlgerecht ausgestattet ist. Sie nahmen unsere Bitten um Rückmeldung überaus ernst, berichteten von nicht durchgängigen Beschilderungen für Rollstuhlfahrer und unangenehmen Schlitzen bei der Behinderten-Toilette. Wir werden dem Haus der Berge tatsächlich eine kleine Liste von Anregungen übergeben können, so wie sich Ulrich Brendel, der Leiter des Hauses der Berge, und sein Kollege Christian Grassl, zuständig für Themen, die Menschen mit Behinderungen betreffen, dies gewünscht hatten. Gute Gelegenheit, um zwanglosen Umgang mit Behinderungen zu fördern Christian Grassl hatte unseren Verein für diese Veranstaltung gewonnen und wir waren froh, dabei sein zu können: Gibt es eine bessere Gelegenheit, als bei so einer attraktiven Veranstaltung das Thema Behinderung als etwas Selbstverständliches einzubeziehen? Kinder, die während unserer vielfältigen Aktionen dieser Art, sich schon mal selbst im Rollstuhl eine Steigung hinaufgekämpft und enge Stellen mühsam passiert haben, werden künftig sicher zwangloser mit Rollstuhl-Fahrern umgehen und ihnen unkompliziert Hilfe anbieten. Am Montag, 03.10.2016 von 11:00 bis 20:00 Uhr ist es wieder soweit. Das 2. Haus der Berge Fest findet dieses Jahr nach dem Motto "Mit allen Sinnen!" statt. Die Behinderten-Integration Berchtesgaden e.V. unterstützt das Haus der Berge und die Besucher mit Informationen zu Integration/Inklusion von Menschen mit Behinderungen sowie Rollstühlen, die ihr gerne einfach ausprobieren und damit durch die Ausstellung fahren könnt. Dort sollte alles barrierefrei sein. Wir sind gespannt auf euer Urteil. Also einfach kommen und ausprobieren. Kostet Nix! Auch keinen Eintritt.
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